Mit diesen Klingen versuche ich meine Baguette-Teiglinge zu schneiden.
Ein abgesägter Stiel von einem alten Tuschpinsel und eine 3mm dicke Edelstahlstange dienen hier als Halter für meine Rasierklingen.
Meine Bildersammlung mit missglückten Schneidversuchen ist mittlerweile schon deutlich größer als die, mit denen ich zufrieden bin. Immer wieder scheint es so, als würde der von mir gerade eben durchgeführte Schnitt gleich wieder zuwachsen. Das ist immer dann der Fall, wenn die Brote beim Backen so etwas wie eine Taille bekommen, ein sicheres Zeichen dafür, dass der Schnitt an dieser Stelle nicht richtig funktioniert hat.
Die Fertigkeit wie man einen Teigling richtig, d.h. mit einem reproduzierbar guten Ergebnis schneidet, muss ich noch reichlich üben.
Die Klinge vor dem Schnitt mit Wasser benetzen oder den Teigling mit erhitzter Klinge schneiden brachte keine besseren Ergebnisse.
Die schönsten Schnitte kamen zustande, wenn die vorher mit Speiseöl eingeriebene Klinge im spitzen Winkel angesetzt, den Teigling etwa
1 bis 1,5 cm tief einschnitt.
Zwei seltene Bilder von Backergebnissen bei denen ich mit meinen Schneidversuchen einigermaßen zufrieden war.
Wesentlich besser funktioniert der gerade Schnitt über die gesamte Baguettelänge.
Er gelingt immer, wenn die Klinge beim Schneiden im spitzen Winkel zum Teigling geführt wird und ihn dabei ca. 1 cm tief einschneidet.